Auch wenn Eriksberg vor allem für seinen Bockkran aus früheren Zeiten und seine modernen Bauprojekte bekannt ist, bietet die Älvstrandpromenade Eriksbergs entlang dem Göta Älv auch andere Entdeckungen und zahlreiche Kunstwerke der moderneren Zeit.
Eriksberg ist am besten mit dem Älv-Snabben zu erreichen und bieten außer einem Spaziergang auch die Besichtigung der Ostindiefararen Götheborg und zahlreiche Restaurants sowie Cafés mit Blick auf den Fluss, den Stena Terminal und einige andere bedeutende Bauwerke Göteborgs.
Kurz bevor man Eriksberg in Richtung Lindholmen verlässt, am Fuße des Sörhallsberget, stößt man auf ein Ziegelbauwerk dessen Bedeutung vielen Besuchern unklar bleibt, obwohl es sich dabei um eines der bedeutendsten öffentlichen Kunstwerke der Stadt Göteborg handelt.
1992 hat hier der dänische Künstler Per Kirkeby, der auch Mitglied der Dänischen Akademie ist, das abstrakte architektonische Bauwerk "Vindarnas Tempel" errichtet. Aus rotem, dänischem Ziegel entstand ein "poetischer Raum", der den Winden aller vier Himmelsrichtungen gewidmet ist. Im Zentralpunkt des Tempels der Winde treffen sich die Hauptwinde dieser Welt um dem Zuhörer ihre Botschaften zu hinterlassen.
Per Kirkeby hat mehrere Ziegeldokumente in Schweden errichtet, ist aber auch ein anerkannter Maler, Bildhauer, Grafiker und Schriftsteller, der seine Werke seit den 80er Jahren in der ganzen Welt ausgestellt konnte. Vindernas tempel ist sein einziges architektonisches Freiluftwerk in Göteborg.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
Weißt Du mehr über "Sjömanshustrun"? Sie heißt uns immer willkommen, wenn wir in Göteborg ankommen und es ist immer ein bischen wie "nach-hause-kommen", wenn wir sie sehen.
AntwortenLöschenHa en trevlig Nationaldagen.
Über die sjömanshustru gibt es eigentlich, außer einigen Legenden, nicht sehr viel was ich weiß. Sie symbolisiert die Ehefrau eines Seemanns, die am Hafen steht und auf ihren Mann wartet, der nie mehr zurückkommt.
AntwortenLöschenIhr "zweiter" Name ist eigentlich "kvinna vid havet", die an all die schwedischen Seefahrer aus dem Ersten Weltkrieg erinnern, die nicht vom Krieg zurückkamen. Deren Namen und die Namen der verloren gegangenen Schiffe werden am Fuße des Monumentes genannt.
Am 10. Juni wird im Sjöfartsmuséet die Ausstellung "Sjömanshustru" eröffnet über die ich dann bloggen werde. Falls ich in alten Dokumenten etwas finde, so werde ich auch noch über die Statue schreiben, die Euch immer välkommen heißt.