Mittwoch, 3. Juni 2009

Göteborg, die Stadt der Statuen und Skulpturen

Grosse Linien der Geschichte Göteborgs lassen sich an Hand der fast unzähligen Statuen aufzeigen, die jeden Park, jeden Straßenzug und zahlreiche öffentliche Gebäude schmücken. Bedeutende Künstler haben in der Stadt nicht nur ihre Unterschrift hinterlassen, sonder erzählen auch ihre Entwicklung. Aber auch Legenden, Mytologie und Gegenwartskunst kommen in Göteborg nicht zu kurz. Jede Reise in die öffentliche Kunst der Stadt lässt ihre Eindrücke zurück.


Unter den zahlreichen Statuen des Botanischen Gartens (Botaniska trädgården), die alle in Zusammenhang mit der Natur stehen, entdeckt der Besucher zuerst die Statue Najad, Carl Milles Wassernymphe, die der griechischen Mythologie entstammt. Aber auch die Poseidonstatue am Götaplatsen und Susanna, "Flicka med snäcka" am Kvilletorget in Göteborg wurden von Carl Milles geschaffen.


Auch in der Trädgårdsföreningen befinden sich zahlreiche, zum Teil modernere Skulpturen, so die Bronzestatue "Klättraren" von Björn Therkelson, die Göteborg 1986 anlässlich der Ausstellung "Skulptur i parken" erworben hat.


Der Göteborger Künstler Johan Peter Molin schuf das erzählende Meisterwerk Bältespännarna, das am Bältespännarparken steht und in vier Bronzetafeln und einer Statue die Geschichte einer unglücklichen Liebe erzählt, die mit dem Tode eines Kämpfers endet.


Aber auch am Järntorget in Majorna, einem Stadtteil Göteborgs, findet man mehrere bedeutende Statuen. Das bedeutendste Meisterwerk des Platzes ist vermutlich der Järntorgsbrunnen von 1927 von Tore Strindberg. Das Kunstwerk "De fem världsdelarna" besteht, unter anderem, aus fünf weiblichen Bronzeskulpturen, die die fünf Kontinente darstellen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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