Der Slottsskogen (Schlosswald) in Göteborg ist nicht nur eine Ausflugsstelle mit Tiergarten, Picknickflächen, Kiderspielplatz und anderen Freizeitmöglichkeiten sondern beherbergt auch ein kleines Museumsdorf, das die Geschichte schwedischer Bauweisen und schwedischen Wohnens zeigt.
Die Smålandsstuga (Hauptgebäude)
Neben einer historischen Polizeistation, einem Haus aus Halland, einem anderen aus dem Dalsland und der Gräfnässtugan, zu der auch ein häufig benutzte Tanzfläche gehört, findet man auch die Smålandsstugan, die schon in sich ein ganzes Museum versteckt.
Die Kirche der Smålandsstuga im Schlosswald
Zur Smålandsstugan im Göteborger Slottsskogen gehört nicht nur ein historischer Kirchturm, eine Freiluftkirche und ein Vorratsschuppen, sondern auch die Einrichtung des Haupt- und Nebengebäudes mit unzähligen Dokumenten einer vergangenen Zeit.
Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert führte auch in Schweden zu einer Landflucht und Bewohner aller schwedischen Regionen siedelten sich in Göteborg an. Die Bewohner Smålands waren die ersten, die sich nach einem gemeinsamen Versammlungsort sehnten und konnten 1905 ein 150 Jahre altes Gebäude von Skubbhult in den Slotsskogen Göteborgs verlegen um dort ein kulturelles Zentrum zu errichten.
Die Smålandsstugan war bis 1965 permanent bewohnt und wurde dann, mangels "zivilisierter" Einrichtungen, zum Museum verwandelt, das nur noch wenige Male im Jahr für die Öffentlichkeit zugängig ist.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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