Freitag, 30. Oktober 2009

Die Teiche des Slottsskogen in Göteborg

Einen bedeutenden Platz im Slottsskogen, dem Göteborger Schlosswald, nehmen die verschiedenen Teiche ein, die sehr vielen Tieren eine Heimat geben. Gleichzeitig bilden sie eine typische schwedische Landschaft, die in der Parkanlage abwechslungsreiche Spaziergänge ermöglicht.


Der vielleicht am häufigsten besuchte Teich des Schlosswaldes ist jener, in dem sich den ganzen Sommer über die Humboldtpinguine tummeln und die Besucher mit ihren Schwimmkünsten erfreuen. Sie werden auch nach dem Schließen der anschließenden tropischen Volieren weiterhin Teil des Zoos im Slottsskogen bleiben.


Ein weiterer Teich, der ebenfalls ausgezeichnete Schwimmer beheimatet, die man selbst durch eine Glasscheibe beobachten kann ist der Säldammen, der mehreren Seehunden das Schwimmen und Tauchen erlaubt. Natürlich tauchen sie im Teich weder 30 Minuten lang, noch erlaubt ihnen das Wasser bis zu ihrem Rekord von 200 Metern Tiefe zu gelangen, aber sie ziehen dennoch täglich hunderte von Besuchern an.


In mehreren der Teiche kann man auch die weißen Höckerschwäne beobachten, die den Sparmaßnahmen des Slottsskogen ebenfalls nicht zum Opfer fallen werden. Auch wenn Höckerschwäne im skandinavischen Raum beheimatet sind, ziehen sie im Winter gewöhnlich nach Süden oder benötigen eine warme Unterkunft.


Während zahlreiche Enten, Gänse und auch die Flamingos die den skandinavischen Winter nicht ohne zusätzliche Wärme überleben können, den Zoo des Schlosswaldes ebenfalls bald erlassen müssen, werden sich die einheimischen Möwenarten in den Teichen des Parkes weiter ausbreiten und auch ihre Kämpfe um Nahrung hier weiterführen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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