Spätestens ab dem Jahre 2011 können die Besucher des Zoologischen Gartens im Göteborger Slottsskogen die tropischen Vögel der Anlage nicht mehr besuchen wie heute. Sowohl die Gehege bei den Pinguinen als auch die exotischen Vögel der Teiche fallen den Kostenersparungsmaßnahmen der Stadt zum Opfer.
Zu den Vögeln, die aus dem Park verschwinden werden, gehören unter anderem die Flamingos, die eine der Attraktionen des großen Teiches waren. Obwohl Flamingos vor allem in tropisch-warmen Gegenden beheimatet sind kommen sie auch regelmäßig in gemäßigten und sogar kalten Zonen vor. Ihre rote Farbe verdanken sie ihrer Ernährung.
Aber auch Pelikane werden bald nicht mehr von den Besuchers des Slottsskogen bei ihren Aktivitäten beobachtet werden können. Die großen Vögel, die ebenfalls in den tropischen und subtropischen Zonen beheimatet sind kommen jedoch auch in den gemäßigten Zonen Europas vor und gelten als relativ anpassungsfähig.
Der Teich mit den zahlreichen Enten und Gänsen wird ebenfalls einige seiner Bewohner wechseln, denn einige der südlichen Arten, denen bisher im Winter ein warmer Platz gewährt wurde müssen eine andere Wohnung finden. Die freien Plätze werden dann voraussichtlich von den einheimischen Möwen und Stockenten in Anspruch genommen werden.
Die größte Veränderung erleben jedoch die Gehege, denn die rund 300 Vögel, die dort zur Zeit ihre Heimat haben müssen alle ein neues Zuhause finden. Was aus den verglasten Gehegen wird ist noch unklar. Vielleicht bleiben sie leer, vielleicht werden einheimische Arten dort untergebracht, oder aber Ausstellungen ersetzen die einzelnen tropischen Vögel.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
Schade, daß die Vögel "verschwinden". Ich hoffe, die leeren Gehege werden wenigstens abgebaut oder anderweitig genutzt, damit sie nicht dem Verfall ausgesetzt sind.
AntwortenLöschenViele liebe Grüße aus Deutschland.