Donnerstag, 10. September 2009

Der Norra Älvstranden entlang des Göta Älv in Göteborg

Der Norra Älvstranden (nördlicher Älvstrand) war seit dem 14. Jahrhundert mit Sicherheit bewohnt, da sich dort zu jener Zeit das Linholmens Schloss befand. Schon Anfang des 16. Jahrhunderts siedelte sich dann auch die erste Schiffswerft dort an, jedoch ohne weiteren Erfolg. Erst ab 1840 wurde der Norra Älvstranden, und damit auch der Göta Älv, bedeutend für die Industrialisierung Göteborgs.


Der Norra Älvstranden befindet sich in Hisingen und beschreibt das Flussufer des Göta Älvs von der Älvsborgsbron bis zum Tingstadstunnel. Der Name Norra Älvstranden wurde erstmals 1923 verwendet und bezeichnet die als Eriksberg, Sannegårdshamnen, Lindholmen, Lundbystrand, Frihamnen und Ringön bekannten Stadtteile.


Eriksberg, Sannegårdshamnen, Lindholmen und Lundbystrand haben sich seit Ende des 20. Jahrhunderts zu einem der modernsten Stadtteile Göteborgs entwickelt und sind auf dem Wege die Nobelgegend der Stadt zu werden. Der ältere Stadtteil Göteborgs, auf der anderen Seite des Flusses, ist von hier aus am einfachsten mit den Älvsnabben zu erreichen.


Die Promenade am Norra Älvstranden von Eriksberg bis Lundbystrand hat sich seit 1993 mit über 40 öffentlichen modernen Kunstwerken zu einem Skulpturenpark entwickelt, der die moderne Bauweise dieses Teiles der Stadt noch unterstreicht und eine Art Exklusivität vermittelt.


Ein Spaziergang entlang des Norra Älvstranden ist jedoch nicht nur ein Kunstspaziergang entlang des Göta Älv. Es laden auch mehrere Cafés ein, am Pier liegt die Götheborg, rote Sjöbodar am Freizeitboothafen ziehen die Blicke an und schließlich führt noch der Lindholmen Science Park zum Lundbystrandskai und den Universitäts- und Bürobauten, die die Bohuslänsk Krönika umschließen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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