Sonntag, 14. Februar 2010

Extreme der 15. Bootsmesse in Göteborg

Bevor die 51. Bootsmesse in Göteborg ihre Pforten schließt, sollte man vielleicht noch einen Blick auf einige Extreme richten, vor allem wenn man kein eigenes Boot erwerben will, sondern sich nur für die Entwicklung auf dem Bootmarkt interessiert. Die meisten Extremboote sind im Übrigen ohnehin nur für eine sehr kleine Schicht gedacht, da ihr Preis ebenso extrem ist wie das Boot an sich.


Eines der Extreme auf der Bootsmesse ist der Katamaran Lagoon 400, der vor allem für Weltumseglungen gedacht ist und auf dem Wasserweg von Frankreich nach Göteborg kam. Während gewöhnliche Boote zwar länger als der 12,61 Meter lange Katamaran sein können, so ist es schwer ein Boot zu finden, das breiter ist als die Lagoon 400, denn mit einer Breite von 7,25 Metern ist die Lagoon mit Sicherheit das breiteste Gefährt, das je auf der Göteborger Bootsmesse gezeigt wurde.


Das längste Boot der Messe stellte die Windy 48 dar, die über eine Länge von 14,52 Meter verfügt und zu den bedeutendsten aktuellen Luxuskreuzern gehört. Kein Luxusdetail fehlt bei diesem Boot, egal ob es sich um Mikrowelle, Grill, Doppelbett oder Gästetoilette handelt. Der Kreuzer schafft bis zu 35 Knoten und gehört damit zu den schnellsten Booten dieser Kategorie.


Der Stand für Rennboote hatte mehr jugendliche Interessenten, die sich von Geschwindigkeit faszinieren lassen, jedoch nie das Kapital für ein entsprechendes Boot und die Folgekosten für Bootsrennen aufbringen könnten als echte Kaufinteressenten. Rennboote wie die beiden ausgestellten schaffen eine Geschwindigkeit von bis au 130 Knoten, also 240 Kilometer.


Weitere extreme Boote findet der Besucher während eines intensiven Spaziergangs durch das Messegelände. Man findet die kleinsten Segelboote, die vor allem von Anfängern zur Ausbildung genutzt werden, oder die schnellsten Segelboote, die nur für Rennen gedacht sind, aber man findet auch das älteste je auf der Messe ausgestellte Motorboot oder das legendäre Pettersson Viking X in der Halle der Oldtimer-Boote.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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