Freitag, 27. April 2012

Liseberg öffnet für die Sommersaison

Wenn morgen um 12 Uhr der Göteborger Vergnügungspark Liseberg seine Türen für die Sommersaison 2012 öffnet, so werden sich erstmals seit Jahren keine unendlichen Schlangen vor den Kassen bilden, denn aus den bisherigen neun Eingängen am Haupttor, wurden nun 19 Eingänge, was natürlich auch den Vorteil hat, dass man dort auch, neben dem Ticket, gleich die Fahrscheine für die Attraktionen erwerben kann.


Wer dann eine so bedeutende Neuerung wie den Freien Fall AtmosFear im vorigen Jahr sucht, wird vielleicht etwas enttäuscht, denn die bedeutendste Anschaffung war das Riesenrad, das sich bisher an der Oper befand und nun im Lustgarten von Liseberg zu finden ist. Wer jedoch bereit ist in Liseberg erneut eine Runde damit zu drehen, wird dies nicht bereuen, denn der Rundumblick über Göteborg ist überwältigend und nicht mit jenem an der Oper zu vergleichen.


Eine weitere Neuheit ist die JukeBox, ein Karussell, das nun in neuer Form zu finden ist, wobei sich die Autos nun etwas schneller drehen und man damit, begleitet von Rockmusik, auch neue Höhen erreicht. Um die Fahrt zu genießen sollte man allerdings schwindelfrei sein, da sonst fünf Minuten sehr lange werden können und die Notbremse während der Fahrt unerreichbar ist. Während der Probefahrt am 25. April waren die Kinder jedenfalls von der neuen, alten Attraktion begeistert.


Wer dieses Jahr neugierig auf die musikalische Darbietung von Liseberg ist, wird ebenfalls nicht enttäuscht, denn die Besitzer einer Jahreskarte können rund 70 Konzerte auf den Bühnen des Vergnügungsparks erleben und dabei einige der bedeutendsten Künstler Schwedens entdecken, aber auch einen Auftritt von Alice Cooper erleben oder zur Musik einer der Tanzbandbands zeigen können, dass die Schritte immer noch sitzen.


Nachdem die schwedische Regierung zum Januar die Mehrwertsteuer für Restaurants halbierte, hat sich Liseberg auch entschlossen diese Vergünstigung an seine Besucher weiterzugeben. Besonders interessant ist dabei das neue Restaurant Skeppsmagasinet, dem die Eisbar allerdings weichen musste. Das Skeppsmagasinet hat sich auf ökologische Fischgerichte spezialisiert, bietet aber auch anderen Gästen ein interessantes Angebot. Das neue Restaurant hat Platz für gleichzeitig 130 Essensgäste.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

Freitag, 24. Februar 2012

Passion för Mat, die Göteborger Messe für Esskultur

Vom 24. Februar bis zum 26. Februar findet man die fünfte Messe Passion för Mat in den Göteborger Eriksbergshallen, eine Messe, die gutes Essen, gute Rohstoffe und entsprechende Getränke in den Vordergrund stellt, wobei die angebotenen Waren zum Großteil in Göteborg oder im Västra Götaland produziert werden und auch Ökologie eine immer bedeutendere Rolle einnimmt. Da Göteborg dieses Jahr zur schwedischen Stadt des guten Essens gekürt wurde, ist auch der Anspruch bei der Messe für Esskultur eine Stufe gestiegen.


Wie bereits im vorigen Jahr, so ziehen auch dieses Jahr erneut die verschiedensten Kochkurse, die von Göteborger Meisterköchen angeboten werden, unzählige Interessenten an, und natürlich auch der Amateurwettbewerb zum besten Omelette. Die zahlreichen Teilnehmer müssen erst ein völlig einfaches klassisches Omelette fehlerfrei vorweisen, bevor sie sich an die höhere Kunst der Omelette machen können bei dem nicht nur der Geschmack entscheidet, sondern auch die Kreativität und die Präsentation.


Sehr interessant sind dieses Jahr die verschiedensten Wurstarten, auch wenn mehrere auf der Messe angebotenen Sorten nicht aus dem Västra Götaland kommen, da man außer den lokalen Produkten aus Schwein auch Wurst aus Truthahn, Kaninchen, Ren und Elch finden kann. Sehr interessant ist dabei die verschiedensten Würste direkt vergleichen zu können, um auch so manche Geschmackssensation zu erleben.


Während bei Fisch bei Passion för Mat lokale Produkte dominieren, so findet man dieses Jahr relativ wenige Arten an schwedischem Käse, sondern wird sehr häufig in das Käseland Frankreich entführt, was man auch bei der Auswahl der angebotenen Weine feststellen kann. Auch wenn hier sehr hohe Qualität zu günstigen Preisen geboten wird, so gehen die Produkte etwas am Thema der lokalen Kochkunst und Essenskultur vorbei. Dass dieses Jahr sehr viele lokale Brotsorten angeboten werden, kann dieses Manko an den Käsetheken leider nicht ganz ausgleichen.


Wer sich dagegen für Schokolade interessiert, wird von der Essensmesse kaum enttäuscht sein, denn mehrere Produzenten aus Göteborg, die Pralinen höchster Qualität anbieten, beweisen, dass man sich in der schwedischen Stadt der Schokolade befindet. Aber auch hier haben sich jedoch auch einige Familienunternehmen anderer Regionen unter die lokale Produktion geschlichen, insbesondere ein Hersteller von Pralinen aus Öland, dessen Produkte sich mit jenen Göteborgs ohne weiteres vergleichen lassen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

Donnerstag, 23. Februar 2012

Die Pferdemesse EuroHorse in Göteborg

Vom 23. bis zum 26. Februar lädt die Svenska Mässan in Göteborg erneut zur Pferdemesse EuroHorse ein, die parallel zur Göteborg Horse Show stattfindet und mittlerweile ein Treffpunkt für alle skandinavischen Pferdeliebhaber wurde, aber auch jedes Jahr mehr Besucher aus südlicheren europäischen Ländern anzieht, nicht zuletzt deswegen, weil man hier auch engere Bekanntschaft mit den nördlichen Pferderassen machen kann.


Wie jedes Jahr, so richtet sich ein Teil der Messe natürlich an Reitställe, insbesondere jedoch an Analgen, die zukünftige Springreiter oder Dressurreiter in ihren Ställen finden wollen, da der Ruf eines Reitstalls in hohem Masse auch davon abhängt wie viel Erfolg seine bekanntesten Mitglieder vorweisen können. Wer keine Spitzenreiter ausbilden kann, muss sich natürlich mit Tourismus begnügen oder mit jungen Reitern, die diesen Sport nur als Hobby betreiben.


Während der Rassenshow im Ausbildungszentrum der Messe EuroHorse kann man dieses Jahr das norwegische Fjordpferd entdecken, eines der ältesten nordischen Ponys, und vermutlich das älteste Pferd Schwedens. Denn auch wenn die Rasse ursprünglich aus Norwegen kommt, so findet man das norwegische Fjordpferd bereits auf Runensteinen der Wikingerzeit abgebildet, was mit Sicherheit bedeutet, dass dieses Pferd um diese Zeit das häufigste Pferd Schwedens war.


Aber auch wer sich nicht ernsthaft für den Reitsport interessiert, keine Vorführungen betrachten will und den Ausbildungen im Pferdesport kalt lassen, kann auf der Messe EuroHorse in Göteborg seine Entdeckungen machen, denn hier findet man auch wahre Museumsstücke älterer Pferdewagen mit denen man vor über hundert Jahren einen Ausflug machen konnte oder zu einer Stadtbesichtigung aufbrach. Hier kann man diese Kutschen, die man sonst nur noch in Filmen sehen kann, auch aus nächster Nähe betrachten.


Von allgemeinem Interesse sind natürlich auch Westerclubs wie High Chaperal, wo man seinen Urlaub in Wildwest-Manier planen kann, Angebote von Reiseveranstaltern von Irland, das man auf dem Rücken eines Pferdes am besten entdecken kann oder natürlich alle Gadgets, die sich um Pferde drehen, denn Spielzeug trifft jedes Kinderherz und eine Pferdelampe und ähnliche Gegenstände können jedem Heim einen besonderen Touch geben.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

Mittwoch, 22. Februar 2012

Ein Tag vor der Göteborg Horse Show

Zwischen dem 23. und dem 26. Februar findet im Scandinavium erneut die Göteborg Horse Show statt, eines der bedeutendsten Ereignisse Skandinaviens für den Pferdesport. Bevor jedoch am Donnerstag die ersten Ausscheidungen stattfinden können, ist nicht nur die Arena vorzubereiten, sondern es müssen auch hunderte von anderen Vorbereitungen getroffen werden von denen die Zuschauer sehr wenig mitbekommen.


Vieles spielt sich tief unter dem Scandinavium ab, dort, wo sich auch alle Pferde befinden, die an einer der Ausscheidungen teilnehmen werden. Zahlreiche Hilfskräfte sind an den Tagen bevor die Horse Show beginnt damit beschäftigt die Boxen vorzubereiten, sie ständig rein zu halten und auch jene Pferde zu beruhigen, die sich in der neuen Umgebung nicht so recht wohl fühlen oder von Grund auf sehr nervös sind.


Wer je die versteckte Welt des Pferdesports besucht hat, kann feststellen, dass man hinter den Kulissen nicht eine Ansammlung von Pferden findet, sondern einen fast schon gemütlichen Wohnraum, den sich Pferde, Reiter und Helfer viele Stunden teilen, denn nur ein Pferd, das sich auch wohl fühlt und viel menschlichen Kontakt hat, wird eine gute Leistung bringen. Stress wirkt auf Pferde genauso wie auf Menschen. Schon deshalb muss diese Abteilung vom Publikum getrennt werden, denn Pferde mögen nicht ständig neue Gesichter sehen.


An vielen Boxen sieht man Fotos von früheren Ausscheidungen, an manchen Pokale und an den meisten einen Glücksbringer in Form eines Plüschtiers, das Pferd und Reiter durch ganz Europa, von Ausscheidung zu Ausscheidung, begleitet. Wenn man etwas länger in den Ställen unter dem Scandinavium verweilt, so sieht man auch welch enge Beziehungen sich zwischen Pferd und Reiter aufgebaut haben, die nötig sind, damit sich beide jederzeit aufeinander verlassen können.


An den Boxen findet man, einen Tag vor den Ausscheidungen, auch die beiden Spitzensportler Rolf-Göran Bengtsson, der als gegenwärtig weltbester Reiter im Sommer auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen hofft und Angelica Augustsson, die voriges Jahr wie aus dem Nichts auftauchte und Siegerin des Weltcupturniers 2011 in Göteborg wurde. Aber jedes Jahr tauchen natürlich auch einige neue Gesichter auf, die in Göteborg erstmals ihre Leistungen unter Beweis stellen wollen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

Donnerstag, 9. Februar 2012

Das Begräbnis im Folkteater in Göteborg

Am 9. Februar 2012 lädt das Folkteater in Göteborg zur Skandinavienpremiere des Stückes „Begravelsen“ (Das Begräbnis) ein, das eine Fortsetzung des Erfolgsstückes „Festen“ (Das Fest) ist, das vor zehn Jahren auf der gleichen Bühne gespielt wurde. Nur drei Monate lang hat man die Chance die zeitnahe und kritische Vorstellung des Stückes von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov im Folkteater zu verfolgen, bevor es dann auf Skandinavien-Tournee geht.

Vibeke Bjelke, Regisseurin

Um den Zugang zu „Begravelsen“ zu finden, ist es nicht nötig das vorhergehende Stück gesehen zu haben, denn im Laufe der Handlung, das die beiden dänischen Manuskriptschreiber mit einer steigenden Spannung versehen haben, gewinnt man einen immer tieferen Einblick in die dunkle Geschichte der Familie, die sich nun nach langer Zeit wieder geschlossen trifft, auch wenn der Anlass eine Beerdigung ist.

La Souffleuse Marie-Louise St. Clair Renard
ein Tag vor der Premiere

Die dänische Regisseurin Vibeke Bjelke behandelt in „Begravelsen“ sehr einfühlsam das Thema Inzest, das gleichzeitig zur Pädophilie neigt, da der nun verstorbene Vater den eigenen Sohn bereits in sehr jungen Jahren zu missbrauchen begann und damit das Leben des Sohnes in schwer zugängige Bahnen gelenkt hat und den Sohn weit von der Heimat entfernte.

Iwar Wiklander, Erik Ståhlberg

Der Besucher des Stückes wird im Laufe der Handlung von Vibeke Bjelke in das Seelenleben der einzelnen Familienmitglieder geführt, deren Leben erst in Form einer Fassade erscheint, die dann mehr und mehr zu bröckeln beginnt und damit endet, dass die Geschwister und die Mutter ihre Augen weder von der Vergangenheit noch von der Gegenwart verschließen können. Und dennoch bleibt dem Zuschauer das Ende des Stückes bis zum letzten Moment verborgen.

Sara Wikström, Sanna Hultman, Erik Ståhlberg
Lena Birgitta Nilsson, Göran Gillinger, Emmeli Johansson Stjärnfeldt

Das Theaterstück „Begravelsen“ spielt auf mehreren Ebenen, da auch der tote Vater an einigen Momenten noch eine Rolle bekommt und während der Handlung der oberflächliche Familienzusammenhalt durch permanente Lügen aufgebauscht wird, bei der auch die weiblichen Partner der Söhne eine tragende Rolle bekommen. Auch wenn „Begravelse“ im Folkteater als nordisches Thema behandelt wird, so verliert das Stück auch in anderen Kulturkreisen nichts an seiner Stärke und seiner Aussagekraft.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

Montag, 6. Februar 2012

Dar Nationaltag der Sami in Göteborg

Vom ersten samischen Kongress im Jahre 1917 in Trondheim bis zur Einführung eines Nationaltages, eigentlich sámi álbmotbeaivi, trafen sich die Vertreter der Sami während 15. Kongressen, bevor dann am 6. Februar 1992 erstmals der samische „Nationaltag“ gefeiert wurde und die samische Flagge neben der schwedischen im Winde flatterte. Aber auch wenn man das Wort álbmotbeaivi mit Nationaltag übersetzt hat, so gibt es keine Nation der Sami, sondern vier Nationen, die den Volksstamm der Sami mehr oder weniger respektieren.

Stadtrat Anna Johansson repräsentiert die Stadt Göteborg

Im vorigen Jahr entschied sich die Stadt Göteborg erstmals am 6. Februar auch die samische Flagge am Gustav Adolf Torg wehen zu lassen und ein kleines Fest mit etwa 70 Teilnehmern sollte zeigen, dass die Stadt alle ihre Minderheiten respektiert und ihr die Chance einer Mitbestimmung bietet. Wenn man bedenkt, dass der samische Verein in Göteborg bereits 1971 gegründet wurde und niemand weiß, wie viele Personen samischen Ursprungs in Göteborg gegenwärtig leben, kam dieser Entschluss relativ spät.

Lásbietheaihkajohánas erklärt die samische Flagge

Dieses Jahr entschloss sich das Röhsska Designmuseum in Göteborg, das seit einigen Jahren Minoritäten einen bedeutenden Platz bietet, den Tag der Sami auch in angemessener Weise zu feiern und damit den Bewohnern der Stadt eine Kultur näher zu bringen, die viele nur als touristische Attraktion betrachten und von der sie weniger wissen als von jener eines Urlaubsortes am Mittelmeer.

Vortrag samischer Gedichte

Das Röhsska Museum hatte für den Nachmittag ein sehr breites Programm vorbereitet, das die Besucher von 14 Uhr 30 bis 18 Uhr 30 voll beschäftigte, an einem Tag, an dem Museen in Göteborg normalerweise geschlossen sind. Nach der Eröffnung duch den Museumschef Ted Hesselbom erzählte Lásbietheaihkajohánas aus Saarivuoma, der im Schwedischen Johannes Marainen genannt wird, von der Kultur der Sami, der Renzucht, den Problemen, die Windkraftwerke, Gruben und Tourismus nach Nordschweden bringen und beantwortete alle Fragen der Besucher.

Monica L. Edmondson in südsamischer Tracht

Nach dieser Einführung in das Leben und die Kultur der Sami wurde der Kurzfilm „Jojkhanden“ von Ella Sofe Henriksen gezeigt, modernes Modedesign und Brautmode der Sami präsentiert und andere Themen der samischen Kultur vorgestellt. Den Abschluss bildete dann die Vernissage der Ausstellung „Murrini à la Gávlos“ von Monica L. Edmondson, einer Glaskünstlerin, die ihr Atelier in Bäcknäs, Tärnaby hat.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

Samstag, 4. Februar 2012

Die Modekollektion „The Black Whole“ in Göteborg

Ab dem 4. Februar 2012 stellt das Röhsska Museum in Göteborg seine jüngste Erwerbung aus, nämlich die Modekollektion „The Black Whole“ von Helena Hörstedt, einer der aktuellsten Modeschöpferinnen Schwedens der Gegenwart. Die Ausstellung umfasst die gesamt Kollektion Frühjahr/Sommer des Jahres 2008, was neun einzigartigen Modellen in Schwarz entspricht, oder sechs Monaten an intensivster Arbeit, die man kaum in Stunden rechnen kann.


Die neun Modelle von Helena Hörstedt entstanden nicht, wie bei vielen anderen Modeschöpfern, erst auf dem Papier, sondern entwickelten sich Stück für Stück an einer Puppe. Helena tastete sich langsam von einer Grundidee zu einer Gesamtheit vor, was man nahezu nachempfinden kann, wenn man eines der Modelle betrachtet, die alle wie ein äußerst gelungenes Puzzle wirken.


Auch in einem anderen Punkt unterscheidet sich die schwedische Modedesignerin von vielen ihrer Kollegen, denn ihre Modelle sind nicht einer vorübergehender Mode angepasst, sondern sind völlig zeitlos. Und keines ihrer Modelle kann man in einem der exklusiven Modehäuser dieser Welt kaufen, denn jedes Kleid wird auf Bestellung und auf Maß hergestellt. Da die Herstellung jedes dieser Kunstwerke rund 150 Stunden an reiner Arbeitszeit kostet, muss man sich als Kunde zudem gedulden, bevor man in das Kleid schlüpfen kann.


Helena Hörstedt gehört mit ihren knapp 35 Jahren bereits zu den führenden Modeschöpfern Schwedens, wobei ihre überwiegend schwarzen Modelle, nicht nur ein Kleidungsstück darstellen, sondern Kunstwerke, die man erst im Laufe der Zeit in seiner vollständigen Pracht entdecken kann. „The Black Whole“ ist die vierte Kollektion der Modedesignerin, die 2004 ihre Ausbildung an der Beckmans School of Design in Stockholm abschloss.


Während die Mannequins Helena Hörstedts bei der Präsentation auf der Stockholmer Modemesse 2007 ganz in schwarz gekleidet waren, hat sich das Rhösska Designmuseum dafür entschieden die Modepuppen ausschließlich mit den Schöpfungen Helenas zu bekleiden, da man auf diese Weise von keinem Detail abgelenkt wird während man die Modelle betrachtet.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin