Freitag, 2. Oktober 2009

Korsvägen, ein zentraler Platz in Göteborg

Kaum jemand in Göteborg denkt bei bedeutenden Plätzen der Stadt an Korsvägen, obwohl jeder Göteborger und jeder Besucher der Stadt hier schon irgendwann war, denn dieser Platz ist nicht zu umgehen wenn man Göteborg besucht und nicht nur, weil man am gleichnamigen Halteplatz schon aus- oder umstieg.


Das vermutlich bekannteste Gebäude am Korsvägen ist wohl die Svenska Mässan und die beiden Gothia Towers mit ihrem Restaurant auf der obersten Etage, das einen weiten Blick über Göteborg bietet. In der Svenska Mässan in Göteborg finden jedes Jahr rund 30 bedeutende Messen (darunter die Buchmesse und die Bootsmesse), statt und etwa 100 Konferenzen, die damit jedes Jahr 1 Million Besucher anziehen.


Korsvägen ist auch der Halteplatz für jene, die dem Vergnügungspark Liseberg einen Besuch abstatten wollen oder die das Universeum besuchen wollen. Das Universeum ist das größte Wissenschaftszentrum Skandinaviens in dem man an einem einzigen Tag den Weltraum, die Ozeane und den Regenwald entdecken kann. Über 400.000 Besucher machen jedes Jahr von diesem Angebot Gebrauch.


Nur wenige Schritte vom Universeum entfernt findet man ein weiteres bedeutendes Museum Göteborgs. Im Världskulturmuséet am Korsvägen entdecken jedes Jahr mehr als 200.000 Besucher die verschiedensten Kulturen der Welt. Wie auch die Ausstellungen in der Kunsthalle ist der Zugang zum Weltkulturmuseum, bis auf wenige Sonderausstellungen, kostenlos.


Und auch die öffentliche Kunst Göteborgs hat ihren Platz am Korsvägen in Göteborg. An der Svenska Mässan steht die Skulptur Silverbåge von Pål Svensson. Auf der anderen Seite des Platzes steht die Mädchengruppe Diskussion von Nanna Ullman, vor dem Världskulturmuséet hat sich Eino Hanski verewigt und an der Bus- und Straßenbahnhaltestelle geht man über die Abbildung der westschwedischen Küstenlinie mit Steinmalereien von Johan Henrikson, die an die Teilnahme Göteborgs an der Weltausstellung 1998 in Lissabon erinnert.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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