Dienstag, 30. August 2011

Windsurfen in den Schären Göteborgs

Auch wenn man Göteborg und seine Schären im ersten Moment nicht mit Windsurfen in Verbindung bringt, so findet man im Stadtteil Fiskebäck dennoch den drittgrößten Club für Windsurfer von ganz Schweden. Die Lage in Fiskebäck ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene Windsurfer ideal, da hier nahezu das ganze Jahr über Wind bläst und der Bootsverkehr nicht über die Massen stört.


Der GWC (Göteborgs Windsurfing Club) wird am 1. Dezember gerade einmal zehn Jahre alt und hat gegenwärtig rund 200 Mitglieder, wobei einige der Mitglieder regelmäßig und mit Erfolg bei den schwedischen Meisterschaften im Windsurfing antreten, andere dagegen den Sport lediglich als etwas Bewegung auf dem Wasser betrachten.


Wer das kleine Clubhaus in Fiskebäck am Wochenende besucht, wird immer eine rege Aktivität feststellen, wobei der Club im Laufe des Jahres auch Aktivitäten an Land anbietet, so zum Beispiel Grillen oder gemeinsam Surfingfilme anzusehen. Einmal im Jahr können die Mitglieder auch an einem Windsurf-Ausflug teilnehmen bei dem man gemeinsam die besten Windsurf-Gegenden erleben kann. Dieses Jahr führt eine Wochenendfahrt ins dänische Skagen.


Anfänger können im GWC in Fiskebäck auch die Geheimnisse des Windsurfing lernen ohne vorher viel investieren zu müssen, wobei sie dabei nicht nur die Technik des Windsurfing lernen, sondern auch alles über Surfbrett, Mast (Rigg) und Segel erfahren, wobei ihnen im Club die besten Lehrer zur Verfügung stehen und selbst der Individualkurs erschwinglich ist, da der Club nicht am Geld verdienen interessiert ist, sondern am Sport selbst.


Der Göteborger Club der Windsurfer hat eine eigene Anlegestelle mit einem etwas geschützten Plateau, wo man seine Ausrüstung vorbereiten kann. Anschließend kommt man über Felsen in ein relativ seichtes Wasser, das selbst einem Anfänger keine Probleme bereitet, wenn er sei Segel erstmals aufrichten soll. Anschließend kann man seine Fahrt zwischen den Schäreninseln aufnehmen und sich ganz seinem Sport widmen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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