Zwischen dem 16. und dem 21. August findet in Göteborg das diesjährige Kulturfestival (Kulturkalas) statt, das wegen Way out West um einige Tage verschoben wurde, da sich in den Vorjahren gewisse Konflikte zwischen den beiden Ereignissen zeigten. Wie jedes Jahr, so sind auch 2011 alle Veranstaltungen im Rahmen des Göteborger Kulturfestes kostenlos und finden an den verschiedensten Stellen der Innenstadt statt.
Dieses Jahr lädt der Göteborger Kulturkalas zu rund 1000 Programmpunkten ein, die sich zwischen Liseberg, Götaplatsen, Gustav Adolf Torg, Lilla Bommen und dem Stenpiren abspielen, oder mit anderen Worten an über 40 verschiedenen Stellen, die auch thematisch voneinander abgegrenzt sind. Da auch sämtliche städtischen Museen der Stadt Veranstaltungen zum Kulturfest anbieten, bietet sich während der fünf Tage auch die Möglichkeit kostenlos die Sammlungen der verschiedenen Museen zu besuchen und zusätzlich an Kultur zu schnuppern.
Eines der wichtigsten Themen des diesjährigen Kulturkalaset ist Kunst und insbesondere Straßenkunst,, denn entlang der Vasagatan werden Plakate ausgestellt, die Teil des Projektes „The Art Break“ sind. Vor dem Avalon Hotel wird der New Yorker Künstler Shai Dahan in einer Performance Street Art schaffen, dessen Entstehung jeder Besucher des Kulturfestes folgen kann.
Eine weitere Neuerung des Kulturfestes sind die Restaurants und Cafés, die während des Göteborger Kulturfestes ihre Dienste anbieten, denn jedes angeschlossene Restaurant musste sich verpflichten mindestens zwei ökologische Gerichte anzubieten und die Cafés benutzen ebenfalls ökologische Bohnen, die nicht von Kindern geerntet wurden. Herausragend ist dabei im Schatten gepflanzter Kaffee aus der Karibik.
Kunst anderer Art wird natürlich wieder von den unterschiedlichsten Straßenkünstlern geboten, so den legendären Flying Dutchmen oder einer der wenigen weiblichen Magikern Billy Kidd. Kunsthandwerk wird erneut in der Trädgårdsföreningen geboten und im legendären Kaufhaus NK stellen fünf Göteborger Möbeldesigner ihre Werke aus, wobei sie den Besuchern auch gerne ihre Arbeitsweise erklären.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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