Bis zum Jahre 1920 befanden sich auf dem heutigen Götaplatsen noch landwirtschaftliche Gebäude und niemand konnte sich damals vorstellen, dass nur zehn Jahre das Gesicht dieses Platzes am oberen Ende der Kungsportsavenyn vollständig verändern würde.
Schon 1921 begannen die Architekten Sigfrid Ericson und Arvid Bjerke den Platz zum 300jährigen Jubiläum Göteborgs zu planen und nur zwei Jahre später waren das Kunstmuseum und die Kunsthalle bereit zu den ersten Ausstellungen einzuladen.
Im Jahre 1931 schließlich wurde die heutige Version von Carl Milles Poseidon auf dem Götaplatsen enthüllt, der sich in den folgenden Jahren zum Symbol Göteborgs entwickelte und an dem sich Jung und Alt zu jeder bedeutenden Angelegenheit traf.
1934 war auch das Stadttheater fertig gestellt und der Wunsch der 1910 gegründeten Göteborgs Teaterförening konnte in Erfüllung gehen. Heute befindet sich im Gebäude auch ein Cafétheater und das Backa teater, eines der führenden schwedischen Kinder- und Jugendtheater.
Im Jahre 1935 wurde auch die Konzerthalle fertig gestellt das es 1247 Personen gleichzeitig erlaubt den größten Konzerten der Welt zu lauschen und das den Göteborgssymfonikerna die Möglichkeit bot in einem eigenen Gebäude zu üben und zu spielen. Erst im Jahre 1967 reihte sich letztendlich noch die Göteborger Stadtbibliothek zu den kulturellen Gebäuden des Götaplatsen.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen