Freitag, 10. Juli 2009

Sunnan, Nordan, Östan und Västan in Göteborg

Der Wanderer am Eriksbergskai, entlang dem Göta älv, trifft an mehreren Stellen seltsame Gebilde, die direkt in die Holzpoller geschnitzt wurden. Die Blicke der vier Figuren scheinen den Spaziergänger zu verfolgen.

Sunnan

Torsten Jurell, der 1951 in Mölnlycke bei Göteborg geboren wurde, hat 1994 und 1995 am Kai von Eriksberg Holzskulpturen geschaffen, die nicht nur nach den Winden und der Sonne benannt wurden, sondern die auch an fremde Länder und fremde Kulturen erinnern.

Östan

Die Holzpoller heissen Östan, Västan, Sunnan und Nordan nach der Sonne und den Winden, die für die Navigation auf dem Meer von großer Bedeutung war. Jede der Skulpturen ist fast 250 cm hoch und mit Tempera und Öl bemalt, einer häufigen Technik bei Holzmalerei.

Västan

Die Norra Älvstranden AB beauftragte Torsten Jurell mit der Realisierung der Skulpturen um den nördlichen Älvstrand und vor allem seine Neubauten attraktiver zu machen, was mit den zahlreichen öffentlichen Kunstwerken an der Strandpromenade voll gelang.

Nordan

Torstel Jurell griff bei der Schaffung der Skulpturen zu Holz um einerseits an den Beginn der Schifffahrt zu erinnern, aber auch an die Bedeutung der Werften Göteborgs in der Vergangenheit, aber auch um dem Wetter und den Umweltbedingungen die Möglichkeit zu geben Östan, Västan, Sunnan und Nordan von der Zeit weiterbearbeiten zu lassen und der Kunst eine Vergänglichkeit zu geben.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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