Am Abend des 7. Dezembers versammelten sich auf Initiative von Spot and Tell rund 20 Blogger aus Göteborg im Restaurant Palace am Brunnsparken um den Julbordet des Restaurants zu entdecken, um mehr über weihnachtliche Tradition in Schweden zu erfahren und um fünf Sorten des Snälleröds Akvavit zu testen und zu bewerten.
Die Wahl des Restaurants Palace drückte bereits den historischen und traditionellen Rahmen dieser Veranstaltung aus, da das Gebäude eine bedeutende und mehrmals wechselnde Rolle in der Göteborger Geschichte einnahm. Das im Jahre 1749 erbaute Gebäude wird heute noch oft als das Fürstenberger Palais bezeichnet, zumal das Ehepaar Fürstenberg hier nicht nur wohnte, sondern auch eine Sammlung an Gemälden hatte, die man heute im Göteborger Kunstmuseum finden kann.
In einem der kleineren Räume des Restaurants Palace wurde den Teilnehmern ein typischer schwedischer Julbord aufgebaut, der die Besonderheit hatte, dass alle Produkte einen biologischen Ursprung hatten. Ein Julbord, der von allen schwedischen Restaurants nur in der Adventszeit geboten wird, gehört heute weltweit zu den Spezialitäten Schwedens und verfügt grundsätzlich über Schinken, eingelegten Hering und eine Basis an Salaten.
Die Branntweinfabrik Snälleröd steuerte der Veranstaltung zwei weitere traditionelle weihnachtliche Bestandteile bei. Zum einen einen weißen Glögg, der in Schweden immer mehr in Mode gerät und Akvavit, das schwedische Nationalgetränk, das zu Ostern, Midsommar und Weihnachten gehört. Snälleröd bot fünf verschiedene Geschmacksrichtungen und bewies damit welche geschmackliche Vielfalt es an Akvavit gibt.
Akvavit ist ein geschützter Begriff und beinhaltet grundsätzlich Kümmel oder Dill, wobei weitere Kräuter hinzukommen können um den Geschmack abzurunden. Snälleröd setzt bei der Akvavitherstellung auf ökologische Produkte, was dem Alkohol einen milderen Geschmack verleiht und die Reinheit des Getränkes verbessert, was insbesondere bedeutend ist, wenn man bedenkt, dass Akvavit ausschließlich aus pflanzlichen Produkten hergestellt wird.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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