Samstag, 8. Mai 2010

Lisebergs Gartenmesse in Göteborg für Nichtkäufer

Die Gartenmesse im Göteborger Liseberg oder die Lisebergs Trädgårdsdagar, wie die Messe auch genannt wird, locken nicht nur Kunstliebhaber und Käufer von Samen, Pflanzen und Gartengeräten oder Gartenmöbel an, sondern auch eine breite Schicht an Besuchern, die auf der Messe Unterhaltung oder auch Wissen suchen.


Auf der Lisebergs Gartenmesse versammeln sich fast sämtliche Vereine Göteborgs und des Västra Götalands, die bestimmte Pflanzen besonders würdigen und für ihre Aktivitäten oder Ausflüge werben. Wer den Rosenverein sucht wird ebenso fündig wie jeder, der sich mehr für Begonien, Dahlien, Kräuter oder auch Orchideen interessiert. An diesen Ständen kann man sich zahlreiche kostenlose Tipps für seinen eigenen Garten oder Balkon holen und Kontakte mit Gleichinteressierten knüpfen.


Weitaus anspruchsvoller geht es bei den Kursangeboten für Blumenbinderei oder dem Flechten von Gartenstellagen und Pflanzenhalterungen mit Weide zu. In knapp zwei Stunden kann hier der Besucher die Grundlagen dieser Künste erwerben. Für 250 Kronen bekommt er nicht nur seine erste Ausbildung, denn das Material geht in diesem Preis ein, sondern er kann anschließend sein Werk auch mit nach Hause nehmen.


Eine völlig andere Art von kostenloser Ausbildung findet man an der Ausstellung der unterschiedlichsten Grille und des Grillzubehörs an der großen Bühne Lisebergs. Hier erklärt der Koch Bengt Sjöström seine Grillgeheimnisse und zeigt in direkt wie man Hühnchen, Fleisch oder Gemüse gekonnt würzt und grillt ohne dass das Ergebnis austrocknet oder nach Kohle schmeckt. Am Sonntag findet auch der Wettbewerb zum besten Grillkoch statt.


Aber auch Musik und Tanz kommen auf den Lisebergs Trädgårdsdagar nicht zu kurz, denn sowohl auf der Taubescenen, dem Lustgarten, als auch dem Tanzparkett Polketten kann der Besucher Konzerten lauschen, an einem Musikquizz teilnehmen oder nach den Tönen der Brännöpojkarna von den Göteborger Schären das Tanzbein schwingen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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