Samstag, 10. Juli 2010

Stinsen-Sightseeing in Göteborg

Zu den Paddan-Booten und den roten Sightseeing-Bussen kam diesen Sommer eine neue Möglichkeit Göteborg zu entdecken, nämlich der Stinsen-Sightseeing-Zug, ein kleiner Zug auf Rädern, wie man ihn heute überall in Europa findet. Auch wenn die Idee eines Sightseeing-Zuges nicht sehr originell ist, so bietet er jedoch die Möglichkeit Göteborg von einer ganz anderen Warte als bisher zu besichtigen.


Die Fahrt mit dem Stinsen-Sightseeing-Zug beginnt zu Füßen des Rathauses am Gustav Adolf Torg, den man bei dieser Gelegenheit gleich einmal etwas genauer betrachten kann, da man hier die Statue des Stadtgründers findet, an den Flaggstangen die industrielle Geschichte Göteborgs entdeckt und der Platz von historischen Gebäuden dominiert wird.


Der Stinsen-Zug führt dann erst einmal zu den Kronhusbodarne, bevor er seine Fahrt nach Lilla Bommen mit der Oper und dem neuen Riesenrad fortsetzt. Hier kann man sich eine halbe Stunde lang auf eigene Faust umsehen, bevor man dann die Reise mit dem nächsten Zug fortsetzt, die entlang des Museums Maritiman führt, dann am alten Zollgebäude fortsetzt, von wo aus man einen Blick auf das Stenpiren und im Sommer auch auf die Ostindienfararen Götheborg hat.


Die Reise mit dem Stinsen führt dann entlang der alten Festung Carolus Rex, um bald darauf die nächste Etappe zu erreichen, wo man ebenfalls eine Pause einlegen kann, um dann mit dem nächsten oder übernächsten Zug weiterzufahren. Diese Haltestelle befindet sich vor der Feskekôrka, dem Fischmarkt, der eher einer Kirche gleicht als einer Markthalle mit Restaurant.


Bevor man dann mit dem Stinsen-Sightseeing-Zug zur Ausgangsstelle der Reise zurückkommt, streift man noch den historischen Lilla Torget und fährt die Norra Hamngatan entlang, wo das Gebäude der Ostindischen Gesellschaft steht, in dem heute das Stadsmuseum untergebracht ist, wo man aber auch noch die Tyska Kyrkan entdeckt, bevor man wieder am Gustav Adolf Torg ankommt und die Stadt, nach so vielen Erklärungen, mit neuen Augen besuchen kann.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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