Freitag, 5. August 2011

Baden am Göteborger Strand in Fiskebäck

Wenn man in Göteborg vom Stadtteil Fiskebäck spricht, so denken die meisten an vier bis fünf Dinge gleichzeitig, denn Fiskebäck ist der Fischereihafen der Stadt, einer der größten Häfen für Freizeitboote der Stadt, dort beginnt der Wanderweg nach Hinsholmen, hier ist der Strand der Windsurfer und zudem liegt hier ein Badestrand an dem man Sand und Klippen gleichzeitig findet.


Der Göteborger Badestrand Fiskebäck gehört zu den Europastränden der Stadt mit einer blauen Flagge und einer relativ guten Wasserqualität, wenngleich das Wasser hier bis zu einem Grad kälter ist als an manch anderen Badebuchten der Stadt. Der große Vorteil ist jedoch, dass der Strand auch für Kinder geeignet ist und sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen ist.


Auf Grund der guten Lage ist der Badestrand von Fiskebäck sehr gut besucht, vor allem auch von jenen, die nur auf den Klippen in der Sonne liegen wollen. Hinzu kommt, dass man hier im Sommer einen Bademeister findet, neue Duschen eingerichtet wurden, gegrillt werden kann, man in einem kleinen Kiosk etwas zu essen und zu trinken bekommt und dann auch noch ein Spielplatz für Kinder vorhanden ist.


Viele Kinder vergnügen sich in Fiskebäck jedoch auch damit Krabben zu fangen, so ziemlich die einzigen Tiere, ausser Möwen, die sich in der Nähe des Strandes aufhalten. Schnorchler und Taucher müssen sich daher eine besser geeignete Stelle in Göteborg suchen. Der einzige Nachteil des Fiskebäck-Strandes am Asperö-Fjord liegt am hohen Quecksilbergehalt des Wassers und der Verunreinigung durch Düngemittel.


Wer einen etwas einsameren Badestrand oder etwas Schatten sucht, kann vom Strand in Fiskebäck den Wanderweg Richtung Hinsholmen nehmen und sich dann eine fast einsame Stelle an einer der Klippen suchen, die sich links des schattigen Weges befinden. Die Strecke zwischen Fiskebäck und Hinsholmen hat seinen ursprünglichen Charakter behalten und wurde wenig von Menschenhand zerstört.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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