Der Schlosswald in Göteborg beherbergt mehrere Gebäude, die aus der Vergangenheit der Stadt erzählen und zum Teil auch ein Treffpunkt sind und waren für die "Einwanderer" aus anderen Regionen Schwedens.
Eines dieser Gebäude ist der Hallandsgården, auch Hallandstuga genannt, aus dem Jahre 1790, der im Jahre 1947 seinen Platz im Slottsskogen fand. Das Gebäude stand ursprünglich in Knipered in Halland und ist heute ein kleines Museum, das dem Besucher einen Einblick in eine vergangene Lebensweise bietet.
Im Hallandsgården wurde jedes Detail aus den vergangenen Tagen berücksichtigt und der Besucher kann alte Stickereien an den Wänden bewundern, die nicht nur eine Geschichte erzählen, sondern auch von den vielen Stunden, die die Frauen des Hauses mit dieser Feinarbeit verbrachten.
Jedes Bild, das die Wände des Hallandsgårdens ziert erzählt eine eigene Geschichte und zeigt Techniken, die heute in Vergessenheit geraten sind. So wurde, zum Beispiel, das christlich orientierte Bild dieser Seite nur aus Haaren gefertigt, was man nur bei genauem Betrachten feststellen kann.
Das kleine Museum, das zehnmal im Laufe des Jahres die Türen für seine Besucher öffnet verfügt auch über zahlreiche Kleingegenstände der Vergangenheit, die liebevoll in den beiden Haupträumen verteilt wurden. Man muss nur die Augen öffnen und den spannenden Erzählungen der Führer lauschen um in eine andere Welt entführt zu werden.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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