Wenn man in Göteborg von der Saluhallen, der Markthalle, spricht, so meint man meist die stora Saluhallen, also die Markthalle am Kungstorget und nicht die etwas kleinere Markthalle Briggen.
Die stora Saluhallen wurde vom Architekten Hans Hedlund 1888 bis 1889 gezeichnet und auf der früheren Werft Götaverken errichtet. Der Bau wurde zentral in Göteborg auf dem heutigen Kungstorget errichtet, der bereits vorher ein Marktplatz war. Der Bau war, wie schon die Feskekôrka, vor allem aus hygienischen Gründen notwendig geworden. Die ersten Lebensmittel wurden dort am 1. Februar 1889 verkauft.
In der stora Saluhallen befinden sich heute über 40 kleinere Läden, die zwischen Brot, Fisch und Käse auch Spezialitäten und Gewürze aus aller Welt anbieten. Einige Restaurants bieten zudem günstige Menus mit Gerichten aus fernen Ländern an, die viele Göteborger zur Mittagszeit in die Markthalle locken.
Aber selbst wenn man nichts in der stora Saluhallen kaufen will, so locken doch die verschiedenen Düfte und die Atmosphäre der Markhalle täglich unzählige Besucher. Ein Aufenthalt in Göteborg bleibt sicher unvollständig, wenn die Zeit zu einem Besuch in der großen Markthalle fehlt.
Eine Besonderheit in der stora Saluhallen ist auch die Herstellung von Schokolade und Pralinen, die jeder Besucher hinter Glas verfolgen kann. Natürlich ist die Fabrikation in der Markhalle nicht industriell gestaltet sondert baut auf ein altes Handwerk auf und der Herstellungsraum gleicht mehr einem Museum als einem Raum in einer Markthalle.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
Hallo,
AntwortenLöschendie saluhallen ist wirlich ein kleines Paradies. Wenn ich da nur an Josefin und ihre Gewürze denke, komme ich doch gleich wieder ins Schwärmen. Aber: die kleine "Schokoladenfabrik" ist mir irgendwie bisher entgangen, oder gab es sie voriges Jahr noch nicht? Wie auch immer, ich werde im August danach Ausschau halten.
Ha en fin helg.
Hallo Tuvstarr,
AntwortenLöschendie "Schokoladenfabrik", eigentlich mehr die Herstellung von Pralinen, gab es, wenn ich mich recht erinnere, bereits voriges Jahr, aber zum einen liegt der Laden etwas versteckt in einer Ecke der Saluhallen und zum anderen sieht man im Sommer nicht ständig jemanden dort arbeiten.
Der Verkauf findet im Sommer wie immer statt, aber man muss ein wenig Glück haben, wenn man dort auch zusehen will wie die vielen Paralinen oder die Chillischokolade hergestellt wird.
Ich hoffe, Ihr habt im August das Glück dieses kleine Paradies zu entdecken.
Vielleicht sehen wir dann auch gerade durch die Scheiben.