Jedes Jahr an Christi Himmelfahrt findet am Göteborger Vallgraven ein Angelwettbewerb statt. Zum 37. Mal trafen sich heute daher die Angler Göteborgs in der Hoffnung den größten Fisch aus dem Wasser zu ziehen.
Das Vallgravsmete ist jedoch kein normaler Wettbewerb, sondern hat eine alte Tradition, die mit einem Volksglauben verbunden ist. Der Erfolg des Tages ist das Zeichen dafür, ob das Jahr auch einen reichen Fischertrag bringt. Der größte Fisch steht daher für einen guten Fischfang, der früher die Ernährung garantierte.
Nach zahlreichen Maßnahmen sind mittlerweile 22 Fischarten in den Vallgraven zurückgekehrt und seit wenigen Jahren kann der Fisch auch wieder gegessen werde. Um jedoch sicherzugehen, dass der Fisch genießbar ist - und auch um die Ökologie des Wassers zu kennen wird jeder gefangene Fisch im Naturwissenschaftlichen Museums in Göteborg nach umweltbelastenden Mineralien und Schadstoffen untersucht.
Die meisten Angler müssen sich während des zwei Stunden dauernden Angelwettbewerbs mit den üblichsten Fischen des Vallgravens begnügen, mit Plötze, Barsch, Brasse oder der Ukelei, selbst wenn hin und wieder ein Stör sich in den Vallgraven verirrt.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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