Montag, 11. Mai 2009

Rhabarber-Pie aus Göteborg

Es gibt viele Tage im Jahr wo ein "typisches Essen" oder eine "typische Nachspeise" in Göteborg auf den Tisch kommt. Sill (Hering), Waffeln, Frühkartoffeln und tausend andere Gerichte haben ihren festen Platz in der schwedischen oder Göteborger Küche.

Zum Frühling wartet man in Göteborg, zum Beispiel, auf den Tag, an dem der Rhabarber die richtige Größe hat um zu einem Rhabarber-Pie verarbeitet zu werden. In der Regel ist es Mitte Mai soweit, dass der erste dieser Pies auf den Tisch kommt.

Hier nun Irenes Rezept zum Nachbacken eines Rabarberpaj:


Den Backherd auf 225 Grad vorwärmen bevor man etwa 500 Gramm Rhabarber in kleine Stücke schneidet, die die Basis des Pies für 4 Personen bilden und gleichmäßig auf dem Boden der Form verteilt werden.


Nun werden 1,5 dl (= 150 ml) Zucker mit einem Esslöffel Kartoffelmehr vermischt, erst über den Rhabarberstücken verteilt um dann gut vermischt zu werden, damit der Rhabarber nicht so sauer ist und der Saft sich etwas bindet.


Anschließend werden 100 Gramm Butter mit 1 dl (= 100 ml) Weizenmehl, 2 dl (= 200 ml) Haferflocken und 2 Esslöffeln Zucker zu einem Streuselteig vermengt, der dann gleichmäßig über der Rhabarbermasse verteilt wird.

Jetzt muss der Rhabarber-Pie nur noch 15 Minuten in den Ofen um dann, etwas kühler, mit Vanillesoße, serviert zu werden.


Das schwedische Originalrezept gibt es bei
Irenes Rhabarber-Pie

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