Sonntag, 3. Mai 2009

Boote, Freizeit und viel Wasser

Wer in Göteborg wohnt und keine stuga besitzt, oder nicht zumindest ein lott, ein Stück Garten, besitzt vermutlich eines der Boote, die den Sommer über den skärgården bevölkern.

Dieses Wochenende ist nun endlich der Beginn der Wassersaison und bedeutet, dass man die Hälfte seiner Freunde am Wochenende nur noch treffen kann, wenn man selbst ein Boot hat.


Auch wenn es keine genaue Statistik darüber gibt wie viele Boote es in Göteborg (oder in ganz Schweden) tatsächlich gibt, so kann man dennoch davon ausgehen, dass jeder vierte Haushalt in Göteborg auch ein eigenes Boot besitzt.


Freizeitbootshafen in Fiskebäck

Für dieses Wochenende wurden nun die meisten Boote wieder ins Wasser gelassen um eine neue Sommersaison einzuleiten.

Wasser ist für einen göteborgare eines der wichtigsten Dinge im Leben und es dürfte kaum einen Bewohner der Stadt geben, der nicht schon selbst in einem der Boote saß, die bisweilen jeden Komfort bieten können und einem Wohnmobil oder einem großen Wohnwagen in nichts nachstehen.


Die mangelnde Regelung des Wasserverkehrs und die zahlreichen Bootsbesitzer ohne jede Navigationskenntnisse sind bisweilen jedoch auch eine Gefahr für dieses Freizeitvergnügen und die zahlreichen Unfälle wegen Alkohol sprechen ebenfalls für sich.

Wasser hat auch in Göteborg keine Balken und eine Schwimmweste gehört daher (meist) zur Grundausstattung. Wer schon mal auf einem Segelboot durch die Schären kreuzte versteht auch, wozu diese Westen gut sein können.

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