Mittwoch, 21. April 2010

Göteborger Motorshow, die Automobilausstellung Schwedens

Wenn sich morgen die Türen zur 9. Göteborger Motorshow öffnen, das skandinavische Gegenstück zur IAA in Frankfurt, werden die Autoliebhaber ganz Schwedens vermutlich zuerst die Stände mit den neuen Modellen aufsuchen, selbst wenn sie wissen, dass einige der Wagen frühestens im Herbst in den Autohäusern zu finden sind. Neue Modelle bedeutet in der Autobranche im Jahre 2010 vor allem höhere Sicherheit, weniger Verbrauch und weniger CO2-Ausstoß.


Da die Motorshow in Göteborg stattfindet, so wird für die Mehrheit des Besucher der erste Gang vermutlich zum Stand mit dem Volvo-Logo führen. Die Marktlage für Volvo ist ausgezeichnet und der Göteborger Hersteller verkauft bereits die Modelle des Jahres 2011. Die wichtigste Neuerung ist jedoch der Volvo S60 in seiner jüngsten Version, die ab Herbst 2010 in den Handel kommt. Volvo setzt bei seinem neuen S60 auf höchste Sicherheit, bestmöglichen Service, geringen Verbrauch (ab 5,1 Liter/100 km) und geringsmögliche CO2-Werte (je Modell zwischen 137 und 231 g/km).


Der nächste Besuch gilt dann vermutlich Saab, der mit einem neuen Modell seines 9-5 aufwartet, der als neues Flaggschiff der Firma gilt und demnächst in den Handel kommt. Während man in Frankfurt noch ein Vormodell zu sehen bekam, steht nun auf der Göteborger Motorshow das endgültige Fahrzeug am Stand, das zwar immer noch etwas mehr Treibstoff braucht als ein Volvo, aber bei den CO2-Werten erhebliche Fortschritte machte.


Aber auch kleinere Autos gehören zu den Neuvorstellungen auf der Göteborger Motorshow, so der Fiat 500C mit Schiebedach, der den früheren Liebhabern des Erfolgsmodells der italienischen Firma das Herz höher schlagen lässt, selbst wenn der Durchschnittsverbrauch des Fahrzeugs die sieben Liter pro 100 km überschreitet. Der CO2-Ausstoß liegt jedoch mit 113 g/km im europäischen Zielbereich.


Die Gegenstücke findet man dann bei Maserati, Lamborghini, Porsche und Spyker, die alle ein neues Modell vorstellen, das sich in der oberen Kategorie bewegt was Preis, Verbrauch und CO2-Ausstoß angeht. Liebhaber dieser Klasse werden sicher auch das Cabriolet California von Ferrari ins Auge schließen, das nach zwei Jahren Existenz bereits zu den Klassiker der Sportwagen der italienischen Firma gehört.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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