Sonntag, 6. September 2009

Der Hafen von Långedrag, einem Stadtteil Göteborgs

Långedrag ist bei den einen bekannt wegen seiner exklusiven Wohnlage, den anderen durch die Geschichte von Schmugglern oder Fischern und den dritten wegen seiner Segelschule oder dem Restaurant mit Blick über die Schären und die Nya Älvsborg fästning.


Tatsache ist, dass Långedrag noch heute zum Teil vom Wasser lebt, denn die Aktivitäten am Hafen beschränken sich nicht nur auf Bootsbau, Regatta, Segelschule und Seerettung, sondern bietet nahezu das ganze Jahr über Ereignisse, die mit seiner besonderen Lage zu tun haben.


Långedrags Freizeithafen bietet einen direkten Zugang zur offenen See und ist daher Winden ausgesetzt, von denen die meisten anderen Anlegestellen Göteborgs verschont bleiben. Diese Situation zieht natürlich Segler an, die bei jedem Wind ihr bestes geben können und jemand der hier seine Ausbildung machte kann sicher sein Wind, Boot und Segel zu kennen und zu beherrschen.


Wer sich weniger vom Wasser unter seinem Boot angezogen fühlt kann entlang des Hafengebietes spazieren, hier Picknick machen und dabei auf die Schären blicken und in der Ferne die Grenze zwischen offenem Wasser und Schären entdecken, die Insel Vinga.


Ein Besucher Långedrags kann natürlich auch die andere Richtung für einen Ausflug wählen und den Långedrag Kulturweg nehmen um Saltholmen einen Besuch abzustatten und bei herrlicher Sicht über die Schären so nebenbei auch noch vieles über die Vergangenheit Långedrags erfahren. Auf den Klippen Richtung Stadtzentrum ragen die Kanonen der Festung Oscar II. Über die Klippen, der Schutz für eine in Fels gesprengte Festung.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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