Wenn man vom Stadtteil inom Vallgravens, also dem Teil Göteborgs innerhalb des Wallgrabens spricht, so meint man den ältesten Teil der Stadt, der vom Rosenlundskanalen, dem Stora Hamnkanalen und dem Vallgraven begrenzt wird, oder mit anderen Worten, vom Göteborg, das einst Gustav II. Adolf gegründet hat und damals befestigt wurde.
Da dieser Teil Göteborgs ursprünglich in Holz erbaut wurde, sind heute nur noch wenige Teile dieses Göteborgs erhalten, auch wenn hier nach wie vor mit die ältesten Gebäude der Stadt zu finden sind und nach wie vor hier das Zentrum der Stadt liegt.
Innerhalb des Vallgravens befanden sich einst die bedeutendsten Hafenanlagen und später auch einige der ersten Fabrikgebäude von denen heute nur noch sehr wenig zu sehen ist, da zur Zeit der Industrialisierung bereits ein Teil außerhalb des Vallgravens existierte, der später auch weniger vom Fortschritt überholt wurde.
Innerhalb des Vallgravens findet man auch noch heute einige der bedeutendsten Gebäude der Stadt wie die Domkirche, an der sich die erste Wasserstelle der Stadt befand, auch wenn die Kirche im Laufe der Jahrhunderte mehrmals wieder aufgebaut werden musste und erst heute wieder ihren ursprünglichen Kirchenhof erhält.
Aber auch die Stora Saluhallen, die Markhalle oder der Fischmarkt Feskekörka befinden sich inom Vallgraven. Etwas merkwürdig erscheint nur, dass sich der Kopparmärran auf dem Kungsportsplatsen innerhalb des Vallgravens befindet, da der König Karl IX. Ein früheres Göteborg außerhalb des Wallgrabens gründete und Gustav II. Adolf, der der Stadt tatsächlich die Stadtrechte verlieh sich außerhalb der früheren Befestigung befindet.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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