Das Ruddalen in Göteborg ist Ausflugsgebiet mit Sportanlagen für Sommer und Winter. Nachweislich war dieses Gebiet bereits 500 nach Christus bewohnt und gehört damit zu den ältesten Ansiedlungen des heutigen Göteborg. Während Steinsetzung, erste Burgen und der Naturweg im Ruddalen noch allen bekannt sind, so spricht man jedoch sehr wenig über die Seen und Teiche, die sich in diesem innerstädtischen Wald befinden.
Zahlreiche Bäche durchziehen das Ruddalen und versorgen damit die Tier- und Pflanzenwelt mit Wasser, garantieren jedoch auch, dass die Seen und Teiche des Gebietes ständig mit Frischwasser versorgt werden und damit zahlreiches Leben im und auf dem Wasser fördern.
An den beiden bedeutendsten Seen des Ruddalen, dem Slottsbergets Mosse und dem Svarta Mosse kann man das ganze Jahr über die zahlreiche Vogelarten des Gebietes beobachten, wobei vor allem am Svarta Mosse auch viele Vögel ihr Nistgebiet haben und im Wasser hin und wieder ein Salamander entdeckt wird.
Während man im Sommer ein reges Leben, sowohl an Mensch als auch an Tier, an sämtlichen Seen und Teichen des Ruddalen beobachten kann, sind die vereisten Wasserräume im Winter eher verlassen. Um Rehe oder Vögel zu entdecken muss man sich ruhig verhalten und manchmal die Spuren im Schnee deuten können.
Die äußerliche Ruhe heißt jedoch nicht, dass die Gewässer des Ruddalen im Winter tot sind, denn unter der Oberfläche des Eises bereitet sich bereits das neue Leben vor, das mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling den Wanderer erneut mit seiner Vielfalt erfreut.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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