Montag, 10. August 2009

Eriksberg, die Älvpromenade und der Norra Älvstranden von Göteborg

Eriksberg ist heute einer der modernsten Stadtteile Göteborgs und wurde in den letzten Jahren auf dem Gebiet der früheren Eriksbergwerft errichtet. Ein letztes Denkmal dieser Zeit ist der 84 Meter hohe Bockkran. Da Eriksberg auf der Nordseite des Göta Älvs liegt, nennt man das Gebiet in der Regel den nördlichen Älvstrand (Norra Älvstranden).


Eriksberg kann von Lilla Bommen aus mit den Älvsnabben erreicht werden und verdankt seinen Besucherstrom nicht nur den gemütlichen Cafés oder der sonnigen Älvpromenade, sondern vor allem dem Nachbau der Ostindiefararen Götheborg, die hier am Kai liegt und von der interessanten Vergangenheit Göteborgs erzählt.


Wer Eriksberg von Lindholmens Seite aus besucht stößt als erstes auf ein Ziegelbauwerk, das Göteborg dem dänischen Künstler Per Kirkeby verdankt. Das abstrakte poetische Bauwerk in dänischem Ziegel gehört zu den größten öffentlichen Kunstwerken Göteborgs und nennt sich Vindarnas Tempel, der Tempel der Winde.


Wer in Lindholmen die Bohuslänsk Krönika gesehen hat kann nun in Eriksberg weitere Werke der Künstlerin Ivana Machackova entdecken, aber auch die Granitskulpturen des Göteborgers Künstler Pal Svensson, der auf der gleichen Seite des Göta Älvs sein Atelier hat.


Aber Eriksberg ist nicht nur dem modernen Wohnen, dem Spaziergang oder dem Picknick gewidmet, denn neben den farbenprächtigen Holzschnitzereien von Torsten Jurell hat man einen Blick über das Zentrum Göteborgs mit dem Fischhafen, der Göta Älvbron und der Masthuggskyrkan.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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