Carl Milles, eigentlich Carl Emil Wilhelm Andersson, wurde 1875 in Lagga geboren und starb 1955 in Lidingö. Carl Milles war vor überall in Europa aktiv und wurde in Paris von den Skulpturen Rodins inspiriert. Während der Weltausstellung in Paris erhielt er für seine Werke eine Silbermedaille und in Paris änderte er auch seinen Familiennamen von Andersson zu Milles, unter dem er weltweiten Ruhm erlangte.
In Göteborg errichtete Milles das Monument, das heute ein Symbol der Stadt ist und zum 300jährigen Museum der Stadt geplant war. Seine Werke findet man jedoch in Göteburg in mehreren Teilen der Stadt und selbst im Kunstmuseum befinden sich mehrere Skulpturen von Milles, unter anderem der Indianerhuvud in Onyx.
Jeder Besucher Göteborgs betrachtet an einem oder anderen Moment den Poseidonbrunnen von Carl Milles am Götaplatsen, am Fuße des Konstmuseum, von dem aus Poseidon, der Wassergott, seinen Blick über die Avenyn schweifen lässt. Weitaus weniger Besucher richten ihre Blicke dabei auch in die Höhe um zwei weitere Werke des Skulpteurs Carl Milles zu betrachten.
Vor dem Kunstmuseum findet man nämlich auch die Tänzer (Danserskorna), die Carl Milles 1915 schuf, 1923 dem Kunstmuseum Göteborgs geschenkt wurden und ihren heutigen Platz im Jahre 1952 fanden. Aber hier steht auch eine Kopie der Skulptur Vingarna (die Flügel), die Carl Milles 1910 fertig gestellt hat und die 1916 nach Göteborg kam.
Zwei weitere bedeutende Skulpturen sind die Najaden, deren Original sich im Botanischen Garten Göteborgs befindet, die Kopie davon im Keillers Park. Und schließlich kann man am Kvilletorget in Lundby noch die Bronzeskulptur Susanna med snäcka, Susanne mit der Muschel, betrachten. Drei Skulpturen, die eine enge Beziehung zu Wasser haben.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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