Wer einen besonderen Tag auf den südlichen Schären von Göteborg verbringen will, kann für ein Tagesticket der öffentlichen Verkehrsbetriebe eine Entdeckungsreise durch die Inselwelt vor Göteborg antreten und, falls man sein Picknick dabei hat, für den Preis von nicht einmal sieben Euros. Kaum ein Vergnügen in Göteborg kann man für diese geringe Summe so ausgiebig genießen.
Bei einer Tagesfahrt zwischen morgens um neun Uhr und abends 20 Uhr kann man etwa zwei Stunden vom Wasser aus die Inselwelt betrachten und dann noch die Natur von vier verschiedenen, bewohnten Inseln der südlichen Schären entdecken. Die erste Fähre kurz nach neun Uhr führt den Besucher entlang einer Vielzahl an Inseln zur Insel Vrångö, der Insel, die am weitesten von Göteborg entfernt ist.
Zwei Stunden auf Vrångö reichen um den südlichen Wanderweg entlang zu gehen und um die Ansiedlung mit dem Lotsenhaus und dem Hafen zu besuchen, bevor man dann gegen 12 Uhr 30 Richtung Donsö aufbricht, wo man den Naturpfad im Süden der Insel mit dem Donsö Huvud und den alten Befestigungen entdecken kann. Bevor man dann kurz vor 15 Uhr die Fähre nach Asperö besteigt, reicht die Zeit noch für ein Picknick und einen Spaziergang durch das Dorf mit seinen bemalten Briefkästen.
Die Zeit in Asperö reicht dann um den Naturpfad um die Insel zu nehmen, den Vogelsee Musta zu entdecken und an mehreren Stellen die Aussicht auf den Klippen zu genießen, selbst wenn die Zeit dann nicht mehr für ein kühles Bad im Meereswasser reicht. Von Asperö führt dann um 17 Uhr 32 eine Fähre zur Insel des Dichters Lasse Dahlquist, nach Brännö, wo jeden Donnerstag Abend (im Sommer) eine sehr bekannte Tanzveranstaltung stattfindet.
Bevor man dann kurz vor acht Uhr die Fähre zurück nach Saltholmen nimmt, hat man Zeit entweder den Wanderweg durch die Natur im Westen der Insel zu nehmen oder aber um die Ansiedlung im Osten Brännös zu entdecken. Natürlich kann man nun auch im Gasthaus von Brännö zu Abend essen und eine spätere Fähre nehmen, aber dann wird der Aufenthalt jedoch etwas teurer als 7 Euros.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
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